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TrainTeamBerlin

Fahrpläne und Nachtlinien


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Hallo,

seitdem ich Straßenbahn Berlin-Köpenick habe, suche ich alte Fahrpläne der Linie 82, damit man realistisch nach Fahrplan fahren kann. Wenn hier ein Mitglied die zur Verfügung stellen könnte, sodass sie noch klar lesbar sind, würde ich sehr großes Interesse daran zeigen. Vielleicht würde das dann auch noch die anderen Mitglieder hier interessen. Vielen Dank! :blush:

 

Und dann habe ich noch eine Frage:

 

Gab es eigentlich wie heute auch Nachtlinien (natürlich mit Straßenbahnen, kein Bus), die im Raum des AddOns's fuhren???

Das würde ich mal sehr gern wissen, denn dann könnte man auch Act's der Nachtlinien bauen. Bloß mit den Zielanzeigern wird es ein kleines Problemchen werden. -_-:unsure:

 

Vielen Dank für eure Posts!

 

Tram_62

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Nachtlinien im heutigen Sinne gab es zu DDR-Zeiten nicht. Meist kamen Tageslinien in ausgedünnten Takten mit einzelnen Nachtfahrten zum Einsatz. Der normale Betriebsschluß war so etwa um 1.30Uhr, die ersten morgendlichen Züge führen ab ca. 3Uhr als "öffentliche" Personalwagen (ggf. auch mit angepaßten Linienführungen und in Berlin dann sicher auch mal als "E..." bezeichnet). Betriebe wie Magdeburg machten dazu auch einen zentralen Anschluß um 0.30Uhr, 1.15Uhr, 2.30Uhr, 3.40Uhr an einem zentralen Knoten (bei uns war das "Stadt Prag" an der heutigen Ecke Ernst-Reuter-Allee/ Breiter Weg) und das wurde so bis zur Einführung des Nachtverkehrs bis 1995 praktiziert. Ob es sowas in den Teilnetzen Berlins gab, ist mir nicht geläufig.

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Zu Zeiten des Addons liegt mir nur der "Städtische Nahverkehr" Mai-Okt. 1975 vor. Die Linien 87 und 95 sind bereits durch 25 und 26 ersetzt, Richtung Johannisthal verkehrt neben der 69 auch eine Linie 17.

 

In der Nacht fuhren im Bereich Köpenick zwei Linien: die 123 zwischen S-Bf. Mahlsdorf und Wendenschloß und die 124 zwischen Rahnsdorf und Alt-Schmöckwitz; beide setzten nach 0.00 Uhr ein und waren etwa bis 5 Uhr unterwegs.

 

In einem späteren Fahrplan (1987/88) ist noch eine Linie 114 zwischen Altglienicke, Am Falkenberg und Johannisthal verzeichnet. Die Linienchroniker können Dir dort sicher weiterhelfen.

 

Wegen der Fahrplantabellen müßte ich Dich um ein bißchen Geduld bitten... Kriegste bis Montag. ;)

 

Allgemein kann ich nach einigen Tests sagen, die fahrplanmäßige Durchfahrtzweit von 49 Minuten ist gut zuschaffen, für die abendliche/wochenendliche Straffung auf 47 Minuten ist genug Luft drin, das kann man über die Fahrgastanzahlen an den Haltestellen gut regulieren und dann kann immernoch vorsichtig i.S.v. verantwortungsbewußt :lol: gefahren werden (also nicht mit 50 km/h in Trassenverschwenkungen u.ä.). 1987/88 war die Straffung 4 auf 45 Minuten, das habe ich noch nicht ausprobiert.

 

Gruß

Mike

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Hi,

 

leider muss ich Marc widersprechen, aber im positiven Sinne des Diskurses. In Berlin gab es ab Mitte oder Ende der 70er Jahre ein ausgeklügeltes Nachtliniennetz aus Bussen und Bahnen, mit 30/60 Minutentakt und Umsteigeknoten wie zb. Bahnhofstraße / Ecke Lindenstraße. Die Linien hatten 100er Nummern, 123 entsprach der 83, 124 glaube ich von Rahnsdorf nach Schmöckwitz. Man konnte - wenn man sich auskannte - in der Nacht von Südost nach Nordwest reisen und schaffte das auch in redlicher Zeit.

 

Ich habe sogar noch einen Zeitzeugen davon, ein Schild der 108 - als besoffener Student geklaut (Pfui!) aus einem KT4D. Die 108 fuhr vom Stadion der Weltjugend nach Marzahn.

 

Gruß, Jan

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Ah ja, nun weiß ich wenigstens was es mit den 100er-Linien im "Straßenbahnarchiv 5" (Netzplan 1982, Seite 288) auf sich hat. Man müßte sich nun aber wirklich mal darauf einigen, wann denn nun das Addon "Straßenbahn in Köpenick" spielt, weil langsam komme ich nicht mehr mit. Spielt es nun 1970 (nein, weil da gab es noch keine EDV-Nummern), also irgendwann zwischen 1971 (Einführung EDV-Nummern ab 01.01.1971) und 1973 (Einstellung Treptow), je nach dem welche Linienschilder man verwendet aber auch nach 1973 - alles recht verwirrend ;). Also, bleibt festzustellen, nimmt man die Gelegenheit zur dichterischen Freiheit war, kann man auch in diesem Addon der Phantasie freien Lauf lassen.

 

Nachtlinien 1982

102: U-Bhf. Dimitroffstr. - Leninallee - Lichtenberg

103: Marzahn - Lichtenberger Straße - Langhansstraße - Bornholmer Str.

108: Stadion der Weltjugend - Bhf. Marx-Engels-Pl. - Leninallee - Berliner Str. - Hohenschönhausen

114: Johannisthal - Oberschöneweide - Köpenick - Altglienicke

120: Rosenthal - Pankow - Buchholz

123: Mahlsdorf - Köpenick - Wendenschloß

124: Rahnsdorf - Köpenick - Schmöckwitz

 

Edit: Die Nachtlinien wurden im Herbst 1972 eingeführt, die Linie 102 erst ab März 1982. Also ran und Schilder malen! Die Lücken in der Numerierung resultieren daraus, daß das Nachtliniennetz nur zum Teil aus Straßenbahnlinien bestand.

 

(Quellen: "Straßenbahnarchiv 5" - Transpress 1987 und "100 Jahre Elektrische im Bezirk Pankow von Berlin" - GVE 1995)

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Dazu kann ich ein Statement abgeben, wie es gedacht war und umgesetzt wurde:

 

Die Bauten beschreiben den Zustand bis ca. 1975 (bis dahin war die Straße an der Wuhlheide noch zweispurig und der Bulle fuhr noch durch die Edisonstraße. Ab 1970 muss es wg. Einführung der EDV-Nummern auch sein. Bis 1973 muss es sein, wegen der 95/87. Also gelangen wir irgendwo zwischen 1970 und 1973 an.

 

Diese Entscheidung habe ich getroffen, weil es den Betrieb des Bullen fast im Ursprung noch zeigt und die Altbauzüge bei der Straßenbahn weitestgehend vom Gleis verschwunden waren. Ich hätts auch 15 Jahre später machen können, dann wär der Bulle durch den schwarzen Weg gefahren, man wäre schon KT4D gefahren. Das interessante Bild der Königsplatzquerung des Bullen wäre aber schon 10 Jahre Geschichte.

 

Eine gewisse dichterische Freiheit muss sein, da ich - salopp gesagt - nicht mehr weiß, wer wann an welcher Ecke was für einen Furz gelassen hat. Aber der zeitliche Rahmen liegt schon fest. Ich saß noch in der Schule und habe dort... Die Aufgabe mit den Pionieren (Lang hin bis zur Pause) traf im übrigen (ohne das Micha es wusste) genau meinen Schulnerv. :)

 

Es ist auch nicht möglich ein Addon in mehreren Varianten 1970 / 1980 / 1990 / 2000 / 2007 zu haben. Der Rechercheaufwand ist für jede Zeitspanne immens. Das geht von Autos über Häuser, Losungen, Lage der Straßen und Schienen. Die Dynamik einer Entwicklung geht - davon bin ich überzeugt - nur im echten Leben zu zeigen. Eine Simulation bleibt stets auf ein Zeitfenster beschränkt.

 

Wir sahen 1970 alle - wenn überhaupt - auch noch anders aus :lol:

 

Wenn man aber ein wenig das Nieten- respektive Fahrbahn- /Ziegelzählen lässt, so gilt das Addon - mit dichterischer Freiheit - mindestens bis 1989 - danach müssten die Transparente weg, der Bulle verschwinden, massiv viele Gebäude ausgetauscht werden.

 

Fahrt mit KT4D und wie heißt doch der ungelenke 6 irgendwas von Tatra auf den Strecken, ihr tut ihnen keinen Abbruch. Gut, der DO56 muss dann definitiv durch Ikarus getauscht werden, 1985 der Fahrdraht an den Bahnof Köpenick über die Fernbahn gespannt werden. Aber alles andere war gleich / ähnlich.

 

Ihr seht, wie weit solche Zeitentscheidungen greifen. Eine Strecke sieht an keinem Tag so aus, wie am nächsten, das werden euch die echten Funkenkutscher unter uns bestätigen.

 

Gruß, Jan

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Ich hätts auch 15 Jahre später machen können, dann wär der Bulle durch den schwarzen Weg gefahren, man wäre schon KT4D gefahren. Das interessante Bild der Königsplatzquerung des Bullen wäre aber schon 10 Jahre Geschichte.

 

Du meinst sicher die Strecke Nalepastraße, die am Schwarzen Weg entlangfürte.

 

 

Gruß Blacky

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Im Strassenbahn Special 1/2005 ist auf Seite 95 ein schönes Bild vom Betriebshof Nalepastrasse, u.a. auch mit einem abgestellten Solo Tw der Linie 114.

 

LG Frank

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Hallo Leute!

 

Ich werde mal kurz mein Fahrplanbüro öffnen und den Kollegen einen genauen Fahrplan der "82" vom Winterfahrplan 78/79 offerieren:

 

 

Fahrzeiten: A B

 

Ostkreuz ab 0 0

Kraftw. Klingenberg 8 8

Hönower Wiesenweg 11 11

H.-Duncker-Str. 17 15

Wilhelminenhofstr. 24 22

Rathenaustr. 28 26

Pionierpark 32 30

Alte Försterei 35 33

Inst. f Lehrerbidung 38 36

Bf. Köpenick 43 41

Uhlenhorst 47 45

Mahlsdorf Süd an 49 47

 

 

 

A= montags bis freitags von Betriebsbeginn bis 19:00 Uhr

B= montags bis freitags von 19:00 Uhr bis Betriebsende

 

samstags/sonntags wurde der Streckenabschnitt S-Rummelsburg bis Linden-/Bahnhofstr. durch die Linie 21 (Eberswalder Str. - Krankenhaus Köpenick und zurück) ersetzt.

 

zum Fahrplan:

 

Relation Ostkreuz - Mahlsdorf Süd, Hubertus

 

Einsetzer Wilhelminenhofstr.: 3.37

H.-Ducker-Str.: 3.50, 4.10, 4.30

Inst.f.Lehrerb.: 5.02, 5.22 ab der Haltestelle in der Bahnhofstr.

 

Ostkreuz ab: 4.36,

4.53 bis 7.43 alle 10 Minuten

8.03 bis 14.23 alle 20 Minuten

14.33 bis 17.43 alle 10 Minuten

18.03, 18.23, 18.43

19.05 bis 20.05 alle 20 Minuten

20.22 bis 22.42 alle 20 Minuten

23.07, 23.22,

(23.42, 0.02, 0.07, 0.27) bis Inst. f. Lehrerbildung

 

 

Gegenrichtung Mahlsorf Süd, Hubertus - Ostkreuz

 

 

Einsetzer Hönower Wiesenweg: 4,21

Ehrlichstr.: 4.21

Inst. f. Lehrerbildung: 4.10, 4.30,

 

 

 

Mahlsorf Süd, Hubertus ab: 4.09

4.29 bis 8.19 alle 10 Minuten

8.39 bis 13.59 alle 20 Minuten

14.09 bis 18.19 alle 10 Minuten

18.39, 18.59,

19.19 bis 23.39 alle 20 Minuten

(23.59, 0.19) bis Rathenaustr.

 

 

kurze Bemerkungen: Die Einsetzer resultieren aus ihrer Zufahrt vom Betriebshof.

 

Wilhelminenhofstr. war ein Zug von Nalepastr.

 

Ehrlichstr./ H.-Duncker-Str. waren Züge von Lichtenberg, kommend

über Herzbergstr.-Rhinstr.-Am Tierpark-S-Bf Karlshorst

 

Hönower Wiesenweg war ein Zug von BT Lich mit Anfahrt

Roedernplatz-Scheffelstr.-Bersarinplatz-Boxhagener Str.-

s-Bf. Rummelsburg-Blockdammweg(Schleife)

 

Institut für Lehrerbildung (Linden-/Bahnhofstr.) waren durchweg

Köpenicker Züge

 

Aber (!) Ausnahmen bestätigen die Regel!!!

 

Einen Dienstplan werde ich mal in Bälde erstellen, muß jetzt erstmal zum Abendbrot.

 

upps!

nun ist das mit den Zeiten total verschoben, hatte es doch vorher so toll geordnet. Na, Hauptsache, man kann etwas erkennen.

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Gleich vorweg: Der von micha angebotenene Fahrplan gefällt mir etwas besser, warum, dazu später. Erst noch der Nachtrag: Vermutlich werden auch 4.22 und 4.42 vom Inst. f. Lehrerbild. Züge für den 10-Minuten-Takt ab 4.29 von Mahlsdorf-Süd gefahren sein.

 

Vorbemerkungen:

- Fahrplan Mai bis Oktober 1975

- Durchfahrtzeiten A und B mit michas identisch

- sonnabends/sonntags/feiertags Linie 21

 

 

1. Nordwest --> Südost

 

Wilhelminenhofstraße 3.37, 3.57, 4.17, 4.37

Ostkreuz 4.36, 4.53, 5.03 bis 18.43 alle 20 Minuten ( A )

........ 19.05 bis 20.05 alle 20 Minuten ( B ),

........ 20.22 bis 22.42 alle 20 Minuten ( B ),

........ 23.07, 23.22, 23. 42 ( B ), sowie 00.02 bis Wilhelminenhofstraße ( B )

 

 

2. Südost --> Norwest

 

Hönower Wiesenweg 4.20

Ehrlichstr. 4.21

Inst. f. Lehrerbild. 4.10, 4.30

Mahlsdorf-Süd 4.09, 4.29, 4.39 bis 18.59 alle 20 Minuten ( A ),

............. 19.19 bis 22.59 alle 20 Minuten ( B ),

............. 23.19 bis 23.59 alle 20 Minuten bis Karlshorster Str. (S-Bf. Rummelsburg) ( B )

............. 0.19 nach Edisonstr. ( B ), 0.39 nach Ehrlichstr. ( B )

 

Die Fahrplantabellen weisen mit freundlichen B darauf hin, daß die Linie im Berufsverkehr verstärkt werde, den Umfang derer kann ich allerdings jetzt von michas Fahrplan ableiten, denn viel scheint sich ja nicht verändert zu haben. ;)

 

Weswegen mir michas Fahrplan besser gefällt: Im 78/79er Plan dominieren eindeutig Köpenicker Züge (Stichwort: T4+B4, Großraumer) und durch die eindeutige Angabe der 10'-Takte im Berufsverkehr kann man die 12 Kurse besser erraten. :lol: Bin gerade dabei, Pläne zu erstellen. Problematisch ist dabei noch, wann und wo sich die Schöneweider am Nachmittag in den Berufsverkehr reindrängeln.

 

Gruß

Mike

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Moin, moin Mike und alle anderen!

 

Der Fahrplanzusatz "B" wie Verstärkung im Berufsverkehr wurde Ende der 70-er Jahre weggelassen und der Gesamtfahrplan einer Strecke ausgedruckt. Natürlich nicht ohne Ausnahme!! Bei permanentem Wagenmangel, und wann hatte man den mal nicht?, wurde im Fahrplan lapidarisch darauf hingewiesen, daß die Strecke durch E-Wagen verstärkt wird.

Eindeutig sind die Einsetzer ab Institut für Lehrerbildung den Köpenickern zuzuordnen (in bezug auf den Winterfahrplan 78/79).

Jedoch bei Bauarbeiten im Köpenicker Raum war die Fahrzeugkapazität der beiden dort ansässigen Betriebshöfe ziemlich schnell erschöpft, gerade, wenn noch die Zweirichtungseulen gebraucht wurden.

Aber Lichtenberg hatte so auf der Platte immer noch ein, zwei Züge stehen, die dann eingesetzt wurden. So konnte es sein, daß die Fahrt 4.10 Uhr ab Institut für Lehrerbildung in Richtung Ostkreuz von einem Lichtenberger Zug besetzt war.

Das heißt, die Einsetzfahrt war recht abenteuerlich gestaltet, da ja das im Fahrplan Gedruckte auch gefahren werden mußte!

Die Einsetzfahrt ging dann über Herzbergstr.-Rhinstr.-Am Tierpark-H.-Duncker-Str.-

Edisonstr.-Wilhelminenhofstr.-An der Wuhlheide-Lindenstr.-Schloßplatz-Freiheit-Institut für Lehrerbidung (sprich Linden-/Bahnhofstr.)! Gesamtfahrzeit 52 Minuten, also mit Vorbereitungszeit musste man um 3.03 auf dem BT Lich sein!

Es gab auch solche Kuriositäten, daß die Einsetzfahrt länger war, als der eigentlich Umlauf auf der Strecke. Bestes Beispiel war der "85-er".

 

Aber nach "Normalfahrplan" läßt sich mit den Köpenicker- und Nalepazügen eine recht originale Simulation darstellen.

 

 

Zum Schluß: Wer noch fahrplantechnisch so einiges wissen möchte, kann mich gern kontaktieren, denn ich habe von der Pike auf auch im Fahrplanbüro in der Rosa-Luxemburg-Str. gelernt und gearbeitet und bin mit den gesamten Unterlagen bestens vertraut. :ssch00030:

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  • 2 weeks later...

Vielleicht noch ein paar kleine Hinweise, damit das Fahren auf der Strecke mit dem Tourenwagen noch realistischer wird. Läßt sich hier am Simulator sehr gut praktizieren.

 

Allgemeines Fahren: Nach den damaligen Betriebsanweisungen, sollte es auch eine "schonende" Fahrweise durch die Fahrer geben. Ein Drittel der Gesamtfahrweges anfahren, ein Drittel rollen lassen, ein Drittel bremsen. Hier genügt beim Bremsen den ersten Bremskontakt einzulegen und dann nach Bedarf die Bremswirkung zu verstärken. So kommt man sicher in die Haltestelle. Also bei einem Haltestellenabstand von 450 Metern, 150 Meter beschleunigen, 150 Meter im Leerlauf fahren und die letzten 150

Meter in Ruhe bremsen.

 

Stromloses Fahren: Unter Trennern, unter Brücken, über Weichen und Gleiskonstuktionen, beim Passieren stehender Gegenzüge und beim Stellen der Weiche nach links.

 

 

Fahren mit Strom: Mit dem ersten Fahrkontakt, um die Weiche nach rechts zu stellen, läßt sich hier nicht anwenden.

 

 

Klingeln (ganz wichtig!): Hinter entgegenkommenden bzw. stehenden Zügen, wegen der sogenannten "Schrecksekunde", beim Überqueren von richtungsändernden Straßenkreuzungen, wie hier in der Wuhlheide und bei Gefahr natürlich. Macht sich besonders erforderlich, wenn die Autos einem gefährlich nahe kommen.

Und ein freundliches Bimmeln kurz vor Abfahrt aus der Endstelle, damit die letzten verträumten Fahrgäste ihre Bahn erreichen.

 

Während der Fahrt nicht rauchen, essen oder Musike hören oder sich mit Fahrgästen unterhalten!

 

Und immer erst losfahren, wenn die Türen richtig geschlossen sind. Das kann man schon vor Abfahrt bei 00:05 einleiten, daß zur eigentlichen Abfahrt auch die Schotten dicht sind.

 

 

Na, dann viel Spaß und immer freundlich zu den Fahrgästen sein und den entgegenkommenden Kollegen schön grüßen! :)

 

 

 

Vielleicht noch ein paar kleine Hinweise, damit das Fahren auf der Strecke mit dem Tourenwagen noch realistischer wird. Läßt sich hier am Simulator sehr gut praktizieren.

 

Allgemeines Fahren: Nach den damaligen Betriebsanweisungen, sollte es auch eine "schonende" Fahrweise durch die Fahrer geben. Ein Drittel der Gesamtfahrweges anfahren, ein Drittel rollen lassen, ein Drittel bremsen. Hier genügt beim Bremsen den ersten Bremskontakt einzulegen und dann nach Bedarf die Bremswirkung zu verstärken. So kommt man sicher in die Haltestelle. Also bei einem Haltestellenabstand von 450 Metern, 150 Meter beschleunigen, 150 Meter im Leerlauf fahren und die letzten 150

Meter in Ruhe bremsen.

 

Stromloses Fahren: Unter Trennern, unter Brücken, über Weichen und Gleiskonstuktionen, beim Passieren stehender Gegenzüge und beim Stellen der Weiche nach links.

 

 

Fahren mit Strom: Mit dem ersten Fahrkontakt, um die Weiche nach rechts zu stellen, läßt sich hier nicht anwenden.

 

 

Klingeln (ganz wichtig!): Hinter entgegenkommenden bzw. stehenden Zügen, wegen der sogenannten "Schrecksekunde", beim Überqueren von richtungsändernden Straßenkreuzungen, wie hier in der Wuhlheide und bei Gefahr natürlich. Macht sich besonders erforderlich, wenn die Autos einem gefährlich nahe kommen.

Und ein freundliches Bimmeln kurz vor Abfahrt aus der Endstelle, damit die letzten verträumten Fahrgäste ihre Bahn erreichen.

 

Während der Fahrt nicht rauchen, essen oder Musike hören oder sich mit Fahrgästen unterhalten!

 

Und immer erst losfahren, wenn die Türen richtig geschlossen sind. Das kann man schon vor Abfahrt bei 00:05 einleiten, daß zur eigentlichen Abfahrt auch die Schotten dicht sind.

 

 

Na, dann viel Spaß und immer freundlich zu den Fahrgästen sein und den entgegenkommenden Kollegen schön grüßen! :)

 

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Na, dann viel Spaß und immer freundlich zu den Fahrgästen sein und den entgegenkommenden Kollegen schön grüßen! :)

Moin,

 

mach ich doch, aber er winkt nicht zurück und mein Sohn, der im Büro hinter mir sitzt, fragt dann immer, ob ich noch ganz dicht bin :lol: :lol: :lol:

 

Aber ansonsten: Danke für deine interessanten Ausführungen, als Benutzer der Bahn kannte man die Umläufe ja nur, wenn man entweder ganz früh oder ganz spät fuhr und so Relationen hatte, die im Linienleben nicht vorkamen. Abends habe ich zum Beispiel gerne mal die 84 nach Schöneweide genommen, wenn ich aus der Kneipe kam und die letzte 82 schon durch war.

 

Gruß, Jan

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Ja, geht mir auch so - und ich ernte auch immer mißverständliche Blicke. Gut zu wissen, daß ich nicht der einzige mit Splean in der Runde bin :blush:. Gott sei Dank haben wir keine Blinker, wie bei den Kölner Achtachsern von Ralf Riemer. Diese Unsitte hat man uns durch Deaktivierung der Blinklichter einfach abgewöhnt - aber wir haben ja noch Scheinwerfer als Grußelement ;).

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Ich grüße auch immer schön.. Sogar mit Bimmel (Leertaste).. :lol:

 

Für die Fahrt im dunkeln fehlt leider die Fahrerkabinenbeleuchtung. Schalter ist ja da - aber leider ist wohl die Sicherung defekt. :D:D:D

 

Gruß Blacky

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Für die Fahrt im dunkeln fehlt leider die Fahrerkabinenbeleuchtung. Schalter ist ja da - aber leider ist wohl die Sicherung defekt. :D:D:D

 

Gruß Blacky

 

Kann auch noch kommen, wenn Stilo seine Nachtcabs fertig hat. :lol:

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